tiere

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17. November 2013

Präzession und Tierkreiszeichen

Manchmal werden die 12 Tierkreiszeichen auch nach ihren Qualitäten geordnet, danach ob diese Qualitäten kardinal (grundlegend), fest oder beweglich sind.

Immer wieder findet man auch eine Einteilung, die sich an den chinesischen Ying- und Yang-Prinzipien orientiert. In dieser Ordnung alternieren die 12 Tierkreiszeichen nach den männlichen und weiblichen Archetypen. Es beginnt mit dem Widder als männlichem und dem Stier als weiblichem Zeichen.
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Die letzte weitverbreitete Klassifizierung ist die nach den vier Elementen, wie sie die griechischen Naturphilosophen gelehrt haben: Feuer, Erde, Luft, Wasser. Diesen vier Elementen wurden noch in der Antike die vier Temperamente zugeordnet. Das Feuer ist cholerisch, die Erde melancholisch, das Wasser kaltblütig und die Luft sanguinisch. Jedes vierte Zeichen gehört jeweils zu einer Gruppe, wobei der Widder das erste Feuer-, der Stier das erste Erd-, der Zwilling das Luft- und der Krebs das erste Wasserzeichen ist.

Wie die Tierkreiszeichen im Horoskop in Relation zu den Planeten, Häusern und Aspekten gedeutet werden können, das wird im Abschnitt über die Deutung des Horoskops näher erläutert. Eine übersichtliche Liste mit den Einordnungen der Tierkreiszeichen sei aber hier angeführt:

Der Widder wird auch als Aries bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 21. März und 20. April im Widder, im Tierkreis liegt er zwischen 0 und 30°.
Einordnungen: Frühling, männlich, kardinal, Feuer, 1. Haus.

Der Stier wird auch als Taurus bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 21. April und 20. Mai im Stier, im Tierkreis liegt er zwischen 30 und 60°.
Einordnungen: Frühling, weiblich, fest, Erde, 2. Haus.

Die Zwillinge werden auch als Gemini bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 21. Mai und 21. Juni in den Zwillingen, im Tierkreis liegen sie zwischen 60 und 90°.
Einordnungen: Frühling, männlich, beweglich, Luft, 3. Haus.
Der Krebs wird auch als Cancer bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 22. Juni und 23. Juli im Krebs, im Tierkreis liegt er zwischen 90 und 120°.
Einordnungen: Sommer, weiblich, kardinal, Wasser, 4. Haus.

Der Löwe wird auch als Leo bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 24. Juli und 23. August im Löwen, im Tierkreis liegt er zwischen 120 und 150°.
Einordnungen: Sommer, männlich, fest, Feuer, 5. Haus.

Die Jungfrau wird auch als Virgo bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 24. August und 23. September in der Jungfrau, im Tierkreis liegt sie zwischen 150 und 180°.
Einordnungen: Sommer, weiblich, beweglich, Erde, 6. Haus.

Die Waage wird auch als Libra bezeichnet. Die Sonne steht zwischen 24. September und 23. Oktober in der Waage, im Tierkreis liegt sie zwischen 180 und 210°.
Einordnungen: Herbst, männlich, kardinal, Luft, 7. Haus.


Astrologie:Präzession und Tierkreiszeichen

Die Präzession macht es notwendig, von einem tropischen und einem siderischen Tierkreis zu sprechen. Der tropische Tierkreis beginnt am Frühlingspunkt bei 0° Widder und bleibt unverändert. Der siderische Tierkreis bezieht die astronomische Verschiebung mit ein. Die indische Astrologie arbeitet weitgehend mit dem siderischen, die abendländische Astrologie vor allem mit dem tropischen Tierkreis.


Astrologische Grundlagen der Tierkreiszeichen

Aber nun genug der astronomischen Grundlagen. In diesem Abschnitt sollen Sie von der Bedeutung des Tierkreises in der Astrologie erfahren. Der (tropische) Tierkreis bildet die Grundlage des abendländischen Horoskops, er ist gewissermaßen ein Messkreis und darf als ein simplifiziertes Abbild der Ekliptik verstanden werden. Unterteilt ist der Tierkreis in 12 Tierkreiszeichen, die jeweils ein Kreissegment von 30° abdecken.

Diese 12 Tierkreiszeichen des Zodiaks sind im Laufe der Astrologiegeschichte zu den verschiedensten Systemen geordnet worden. Die vier häufigsten sollen hier kurz erwähnt werden.
Das einfachste und natürlichste System ist die Ordnung der Tierkreiszeichen nach den Jahreszeiten, in Frühlings-, in Sommer-, Herbst- und Winterzeichen. Verfeinert wird diese Systematik, indem die drei Tierkreiszeichen einer Gruppe unterschieden werden in die Basis einer Jahreszeit, in den stabilen Abschnitt innerhalb und den Übergang zu einer neuen Jahreszeit.

Astrologie:die Präzession

Durch dieses Drehmoment beginnt die Erdachse zu schlingern, sie ‚präzediert’. Bei der großen Masse der Erde ist dieses Schlingern aber sehr langsam und träge. Beschrieben wird diese Schwingung der Erdachse jedenfalls mit Hilfe eines Kegels, dessen Spitze im Erdmittelpunkt liegt. Bis die Erdachse einmal um den kreisförmigen Kegelboden gewandert ist, dauert es 25.700 Jahre.
Die Folgen dieser Präzession sind auch von der Erde aus zu beobachten, allerdings nur über lange Zeiträume. Der Himmelsnordpol, also jener Punkt, an dem die Verlängerung der Erdachse eine gedachte Himmelskugel schneidet, verschiebt sich auf Grund dieser Präzession. Heute liegt der Nordstern (Ursa minoris) nur rund 0,8° vom Himmelsnordpol entfernt; springen man in das Jahr 14.000 n. Chr., dann wird Wega, der helle Stern im Sternbild Leier, der neue Nordstern sein.

Dieses Schlingern der Erdachse ist der Grund, weshalb sich das Erscheinen der Tierkreissternbilder gegenüber der ursprünglichen Datierung bis zum heutigen Tage um rund einen Monat verspätet (natürlich nur von der Erde aus betrachtet). Als die Griechen um die Zeitenwende die Tierkreiszeichen im Tierkreis festlegten, fiel der Frühlingspunkt, der Schnittpunkt zwischen Ekliptik und Äquator, mit dem Erscheinen der Sonne im Sternbild des Widders zusammen. Deshalb wird das Frühjahrsäquinoktium am 21. März auch als Widderpunkt bezeichnet. Durch die Präzession aber hat sich in den vergangenen zweitausend Jahren der Zeitpunkt, an dem die Sonne im Sternbild des Widders aufgeht verschoben, und zwar auf den 18./19. April. Auch der Umstand, dass heute die Sonne im Tierkreis noch in einem 13. Sternbild auftaucht (das Sternbild Schlangenträger, das von den Griechen auch Äskulap genannt wird) ist auf die Präzession zurückzuführen. Vor rund 2.000 Jahren waren es noch die 12 bekannten Tierkreissternzeichen

Astrologie:Ekliptik

Aus der Neigung der Ekliptik ergeben sich zwei Schnittpunkte mit der Ebene des Himmelsäquators, der Frühlings- und der Herbstpunkt, die auch Widder- und Waagepunkt genannt werden. Die Sonne erscheint (auf der Nordhalbkugel) im Frühlingspunkt am 21. März, im Herbstpunkt am 23. September, zwei Tage, die auch als Äquinoktien, als die Tage der Tages- und Nachtgleiche, bekannt sind.

Von der Ekliptik führt nun der Weg zum Tierkreis. Sie ist die Mittellinie, die Basis des Tierkreises. Der gesamte Tierkreis (Zodiak) entsteht, wenn um die Mittellinie der Ekliptik ein rund 20° breiter Gürtel gedacht wird, in dem die scheinbaren Bahnen der Planeten (dazu zählen im geozentrischen Weltbild auch Sonne und Mond) verlaufen.

In diesem Tierkreis erscheint demnach auch die Sonne. Sie durchwandert auf ihrer scheinbaren Umlaufbahn um die Erde im Laufe eines Jahres die zwölf Sternbilder des Tierkreises. Der Lauf der Sonne durch diese Sternbilder des Tierkreises ist zwar nicht gleichmäßig, aber schon in der Antike hat man den Lauf der Sonne in zwölf gleichgroße Abschnitte – die Tierkreiszeichen – eingeteilt. Da ein Kreis 360° hat, beschreibt folglich jedes einzelne Tierkreiszeichen ein Segment von 30°.

Die Namen der Tierkreiszeichen hat man in der Antike von den Sternbildern abgleitet, in denen die Sonne im Laufe des Jahres erscheint. Genauer muss man sagen, erschienen ist, denn seit der Festlegung der Tierkreiszeichen hat sich das tatsächliche Erscheinen der Sonne in den Sternzeichen verschoben.

Diese Verschiebung verursacht ein physikalisches Phänomen, dass als Präzession bekannt ist. In der Physik steht dieser Begriff für eine Achsverlagerung eines Kreisels. Wirkt auf einen Kreisel eine Kraft nicht senkrecht zur Drehachse, tendiert die Achse dazu, sich zu verlagern. Einfach gesagt: der Kreisel beginnt zu schlingern. Mit diesem physikalischen Modell lässt sich auch eine Schwingung der Erdachse beschreiben. Sie erinnern sich, dass die Erdachse nicht senkrecht auf die Ebenen der Erdumlaufbahn steht. Die Erde liegt in Relation zur Sonnenumlaufbahn gewissermaßen schräg im All. Die Gravitation der Sonne wirkt deshalb nicht senkrecht auf den Äquatorwulst, wodurch ein Drehmoment entsteht das durch die Gravitation des Mond noch deutlich verstärkt wird. Durch dieses Drehmoment beginnt die Erdachse zu schlingern, sie ‚präzediert’. Bei der großen Masse der Erde ist dieses 

Astro heute:Ekliptk

Aber die Astrologie verschließt ihre Augen nicht vor den Erkenntnissen der modernen Astronomie, ganz im Gegenteil: Die Astronomie hat ihrerseits viel Erkenntnisse der Astrologie übernommen.

Das heliozentrische Weltbild besagt, dass sich die Erde und alle anderen Planeten in einer elliptischen Bahn um die Sonne bewegen, in deren gemeinsamen Brennpunkt nach Keplers erstem Planetengesetz die Sonne liegt. Die Erde beschreibt also mit ihrer elliptischen (aber fast kreisrunden) Umlaufbahn um die Sonne eine Ebene, die Ebene der Erdbahn. Die Erdachse steht aber nicht senkrecht auf diese Ebene, sie ist zu ihr in einem Winkel von 66°33’ (d.h. 66 Grad und 33 Minuten.) geneigt. Daraus folgt, dass der Äquator der Erde zur Ebenen der Umlaufbahn eine Neigung von 23°27’ aufweist. Dies ist der Grund, weshalb die scheinbare Umlaufbahn der Sonne um die Erde um 23°27’ gegen den Himmelsäquator (die in den Himmel ausgedehnt gedachte Ebene des Erdäquators) geneigt ist. Diese scheinbare Umlaufbahn der Sonne wird auch Ekliptik genannt.

Astro heute:der Tierkreis

2. Der Tierkreis (Zodiak)


Mit dem Blick auf den Tierkreis wirft der Ratgeber erstmals auch den Blick in die Sterne. Im Horoskop ist der Tierkreis ein wichtiges Messinstrument, aus astronomischer Sicht ist er ein Abbild der Ekliptik. Um seinen Ursprung und seine Funktion besser verstehen zu können, sind deshalb auch in diesem Abschnitt einige astronomische Erläuterungen notwendig. Für diese Erläuterungen empfiehlt es sich, auf bildliche Darstellung zurückzugreifen, die in diesem Ratgeber leider nicht geboten werden können. Deshalb ein Hinweis: Reich bebildert sind bspw. die einschlägigen Artikel auf Wikipedia.


Der Tierkreis aus astronomischer Sicht

Die lange Geschichte der Astrologie bringt es mit sich, dass sich in ihr viele Weisheiten und Einsichten aus alter Zeit tradiert haben. So arbeitet die Astrologie heute noch mit einem Weltbild, das die moderne Astronomie längst verworfen hat. Während in der Astronomie die Sonne im Zentrum unseres Sonnensystems liegt, steht in der Astrologie die Erde im Mittelpunkt: die Astronomie arbeitet mit dem heliozentrischen, die Astrologie mit dem geozentrischen Weltbild. Dieses Beharren auf einem geozentrischen Weltbild hat der Astrologie viel Kritik von Seiten der modernen Wissenschaft eingebracht, die dem einen berechtigt, dem anderen unberechtigt erscheinen mag. Die Astrologie ist und bleibt aber die Lehre von den Beziehungen zwischen den Himmelskörpern und den Lebewesen auf Erden, wodurch sich auf natürliche und selbstverständliche Art ein Fokus, eine Zentrierung auf die Erde ergibt. 

Astro heute:die geografische Breite

zu beobachten wäre). Er ist der wichtigste Punkt im Tierkreis und im Horoskop.

Deshalb mögen Sie verzeihen, wenn in der Folge noch kurz ein weiteres geometrisches Ungetüm beschrieben wird - der wahre Horizont. Aus der Definition des Aszendenten ergibt sich die Bedeutung des Horizonts, mit dem die genaue Lage des Aszendenten im Tierkreis bestimmt werden kann. Wenn in der Astrologie vom Horizont die Rede ist, dann ist immer der wahre Horizont gemeint. Der wahre Horizont ist eine Kreisebene, die senkrecht auf eine Linie steht, die durch den Erdmittelpunkt und den Ort verläuft. Bildlich gesprochen: Der wahre Horizont schneidet die Erde im Mittelpunkt durch und zwar senkrecht zur Lotlinie, die durch den Ort gelegt wird, für den das Horoskop erstellt werden soll. Liegt der Ort genau auf dem Nordpol, fällt der wahre Horizont mit der Äquatorebene zusammen.

In einem Horoskop stellt sich der wahre Horizont als die Aszendentenlinie dar, jene Linie, die die beiden Kardinalpunkte Aszendent und Deszendent verbindet und durch den Erdmittelpunkt geht.

Als Abschluss zu diesem Kapitel kann festgehalten werden: Die geografische Lage eines Ortes bestimmt die Position des Medium Coeli und des Aszendenten im Tierkreis. Zusammen mit dem Imum Coeli und dem Deszendenten, die ebenfalls aus der Position folgen, bilden sie die vier Kardinalpunkte. Aus der Verbindung dieser Punkte entsteht im Horoskop ein zentrales Kreuz, das die vier Quadranten definiert.

Astro heute:die geografsiche Breite

wird, definieren einen Punkt, dem im Horoskop eine wichtige Rolle zukommt, den Medium Coeli (MC). Der Medium Coeli ist als jener Punkt definiert, an dem die Ekliptik den Meridian schneidet, jener Punkt, an dem die Sonne täglich am höchsten steht. Deshalb wird dieser Punkt auch als Himmelsmitte bezeichnet.


Um ein weitverbreitetes Missverständnis zu vermeiden, sei noch erwähnt, dass der Medium Coeli und der Zenit nicht identisch sind. Der Zenit ist jener Punkt, der sich am Himmel genau über dem Beobachter befindet. Nur zu ganz bestimmten Zeiten oder an Orten mit einer bestimmten Breite steht die Sonne an ihrem höchsten Punkt auch im Zenit


Die geografische Breite

Die geographische Breite gibt den Abstand eines Ortes zum Äquator an. Der Nordpol liegt bei 90° nördlicher Breite (bei 0° Länge), der Südpol bei 90° südlicher Breite. Der Großkreis am Äquator hat die Breite 0°. Mit der geografischen Breite und Länge ist die Position eines Ortes auf der Erdkugel eindeutig bestimmt, aus dieser eindeutig definierten Position folgt neben dem Medium Coeli aber noch ein weiteres Element, dass im Horoskop sehr wichtig ist: der Aszendent.

Der Aszendent (AS) ist jener Punkt in der scheinbaren Sonnenumlaufbahn (Ekliptik), der an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit im Osten am Horizont aufgeht. Gemeint ist dabei nicht der Aufgang der Sonne, sondern der Aufgang des Tierkreiszeichens, der an diesem Ort zu einer bestimmten Zeit zu beobachten ist (oder bei Tag 

16. November 2013

Astro heute:Ekliptik

Diese Großkreise rotieren mit der Erde um die Erdachse, eine ganze Umdrehung dauert also 24 Stunden. Die Rotation der Erde ist der Grund, weshalb die Tierkreissternbilder, weshalb Planeten am Himmel auf- und untergehen. Wer den Nachthimmel einmal über einen längeren Zeitraum beobachtet hat, der wird bemerkt haben, dass sich auch die Sterne um einen virtuellen Mittelpunkt am Himmel zu drehen scheinen – den Himmelsnordpol, in dessen unmittelbarer Nähe der Polarstern liegt. Auch diese Drehung der Sterne ist eine Folge der Erdrotation.
Aus der Reihe der 180 Großkreise ist einer für die Astrologie von besonderer Bedeutung: der Großkreis, der durch den Ort geht, für den das Horoskop bestimmt ist. Denkt man sich diesen Großkreis in den Himmel erweitert, entsteht der Orts-Meridian, die sogenannte Mittagslinie. Sie wird so genannt, weil die Sonne diesen gedachten Kreis täglich dann passiert, wenn sie am höchsten steht.
Dabei muss bedacht werden, dass die Sonne, von der Erde aus betrachtet, scheinbar in einer bestimmten Bahn um die Erde kreist. Wir wissen heute, dass nicht die Sonne eine Bahn um die Erde, sondern die Erde eine Bahn um die Sonne beschreibt. Die Beobachtung von der Erde suggeriert uns aber einen anderen Eindruck.

Meridian und scheinbare Sonnenumlaufbahn, die auch Ekliptik genannt. 

Astro heute:Aszendent und Medium Coeli

1. Der Ort als geografische Position – Aszendent und Medium Coeli


Dass ein astrologischer Ratgeber mit der Erläuterung eines geografischen Grundbegriffs beginnt, mag verwundern. Wer aber ein Horoskop erstellen und deuten will, wer Astrologie betreiben will, der kommt um die Kenntnis einiger Grundbegriffe der Geographie, Physik und Astronomie nicht umhin. Wie einen Text nur jene lesen können, die des Alphabets mächtig sind, so kann aus den Sternen nur der etwas herauslesen, dem diese Begriffe geläufig sind.

Der Ort, seine geografische Position, ist einer der wichtigsten Parameter eines Horoskops. Durch die geografische Position bestimmt sich die Lage des Aszendenten und die Lage des Medium Coeli, zweier wichtiger Punkte im Tierkreis. Dies gilt in verstärktem Maße für das Geburtshoroskop, in dem der Ort, an dem das Individuum das Licht der Welt erblickt hat, besonders wichtig ist. Die geographische Position eines Ortes wird durch zwei Größen definiert: die geografische Länge und die geografische Breite.
Astro heute

Die geografische Länge

Die geografische Länge ist ein Maß, das sich auf den Nullmeridian bezieht. Der Nullmeridian ist ein gedachter Großkreis, der durch beide Pole und durch die Stadt Greenwich bei London läuft. Von diesem Nullmeridian aus kann jeder Ort dieser Erde in östlicher oder westlicher Länge bestimmt werden. Die Erde wird dazu von 180 Großkreisen in 

kostenloses tarot Astrogeschichte

In diesen Zwischenwelten tummelte und tummeln sich selbstredend auch zwielichtige Gestalten und Scharlatane. Doch in unseren Tagen liegen die Geheimnisse und Kenntnisse der Astrologie nicht mehr im Verborgenen, sie können von jedermann und jeder Frau erworben werden.

Dieser Ratgeber soll Ihnen einige der grundlegenden Erkenntnisse der Astrologie an die Hand geben, damit Sie schließlich Ihr eigenes 
Horoskop erstellen können. Denn das Horoskop ist ohne Zweifel das wichtigste Werkzeug der Astrologie. Unter den Horoskopen aber ist wiederum das Geburtshoroskop das häufigste, deshalb wird diesem im Rahmen des Ratgebers die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Ehe Sie sich aber an die Erstellung eines Horoskops wagen können, sollten Ihnen die wichtigsten Elemente eines Horoskops und ihre astrologischen wie astronomischen Hintergründe bekannt sein. Sie sind das Handwerkszeug jedes Astrologen, ob nun Meister oder Adept.kostenloses tarot Astrogeschichte
 

4. November 2013

Astrologie der Frühzeit und heute

Aus der Schilderung der Anfänge wird aber auch deutlich, dass sich die
Astrologie der Frühzeit von der heutigen Astrologie unterscheidet. In
den alten Kulturen galt es nicht das Schicksal eines Einzelnen, es galt
das Wohl der Allgemeinheit aus den Sternen zu lesen. Bis in die
Renaissance ist diese Form der Astrologie, die auch Mundanastrologie
(von lat. mundus = Welt) genannt wird, der wichtigste Bereich der
Astrologie geblieben. Mit der Entdeckung des Individuums im
Humanismus hat aber der bis heute andauernde Aufschwung der
Individualastrologie begonnen. In der Renaissance erlebte die Astrologie
eine neue Hochblüte, sie war selbst an den Königshöfen höchst
angesehen. Mit dem Aufkommen der exakten, empiristischen
Wissenschaften schloss sich diese offene Blüte bald wieder. In dem
Maße, in dem sich in der Neuzeit die naturwissenschaftlichen
Entdeckungen häuften und bekräftigten (Denken Sie nur an die
Entdeckungen von Kopernikus, von Galilei und Kepler), in dem Maße
verlor auch die Astrologie an allgemeiner Anerkennung – bis es
schließlich zur Trennung von Astrologie und Astronomie kam. Damit
wurde die Astrologie wieder ins Reich des Ominösen und Obskuren
abgedrängt, in eine unbestimmte Welt zwischen Metaphysik und Physik,
Aberglaube und Wissenschaft.


3. November 2013

Götter,Gestirne,Astrologie


Dem Lauf der Götter, der Gestirne zu folgen, das war die Aufgabe der Priester, die in ihm den Willen der Götter erkennen sollten. Doch trotz höchster Kunstfertigkeit blieb der Wille der Götter meist verborgen, weshalb den Göttern in regelmäßigen Abständen Opfer dargebracht wurden. Die Zyklen dieser Opferfeste orientierten sich an der Wiederkehr der göttlichen Gestirne, aus den Beobachtungen und Aufzeichnungen dieser Wiederkehr sind bald die ersten Festkalender entstanden. Und aus diesen Festkalendern gingen schließlich die profanen Kalender her. Bereits unter König Hammurapi (1728-1686 v. Chr.) kannten die Babylonier die Einteilung des Jahres in 12 Monate zu 30 Tagen. Da die Priester ihr Wissen zwar verfeinerten aber geheim hielten, war der Astrologie schon in ihren Anfängen etwas Geheimnisvolles, Esoterisches eigen.

Götter,Gestirne,Astrologie


Dem Lauf der Götter, der Gestirne zu folgen, das war die Aufgabe der Priester, die in ihm den Willen der Götter erkennen sollten. Doch trotz höchster Kunstfertigkeit blieb der Wille der Götter meist verborgen, weshalb den Göttern in regelmäßigen Abständen Opfer dargebracht wurden. Die Zyklen dieser Opferfeste orientierten sich an der Wiederkehr der göttlichen Gestirne, aus den Beobachtungen und Aufzeichnungen dieser Wiederkehr sind bald die ersten Festkalender entstanden. Und aus diesen Festkalendern gingen schließlich die profanen Kalender her. Bereits unter König Hammurapi (1728-1686 v. Chr.) kannten die Babylonier die Einteilung des Jahres in 12 Monate zu 30 Tagen. Da die Priester ihr Wissen zwar verfeinerten aber geheim hielten, war der Astrologie schon in ihren Anfängen etwas Geheimnisvolles, Esoterisches eigen.

2. November 2013

Die Göttin der Liebe in der Astrologie

Die Geheimnisse und die wahren Absichten dieser großen Kunstwerke mögen uns auf ewig verborgen bleiben, die astrologischen Anfänge in historischer Zeit lassen sich hingegen in einem Kulturkreis festmachen. Sie liegen in den Ländern zwischen Euphrat und Tigris, sie liegen in Mesopotamien. Bereits die Sumerer haben im dritten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung die ersten Aufzeichnungen über Himmelsbeobachtungen in ihrer Keilschrift festgehalten, im 2. Jahrtausend v. Chr. gelangten dann die Sternenschauer im babylonischen Großreich zu einer ersten Meisterschaft. Die alten Babylonier identifizierten ihre Götter mit den Planeten, die mit freiem Auge erkennbar waren. Der Gott Schamasch wurde mit der Sonne gleichgesetzt, er galt als Herrscher über das Leben und als Widersacher des Todes, als ein Sinnbild der Gerechtigkeit. In der Venus erkannten sie die Göttin Ischtar, die Göttin der Liebe. 

Ratgeber Astrologie

. Im Mittelpunkt des Ratgebers wird die abendländische Astrologie stehen, die anderen Traditionen können nur hin und wieder angedeutet werden.

Fasst man die abendländische Astrologie ins Auge, kann die Astrologie ganz allgemein als eine Lehre verstanden werden, die sich mit ‚mit den Beziehungen zwischen den Himmelskörpern und den Lebewesen auf der Erde’ beschäftigt. Das Wort selbst setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern ‚astron’ = Stern und ‚logos’ = Lehre zusammen, die Astrologie ist also die ‚Lehre von den Sternen’.
In der Gegenwart teilt man die Astrologie gemeinhin in zwei Bereiche ein, in die Mundan- und in die Individualastrologie. Die Individualastrologie kann wiederum unterteilt werden in die Geburtsastrologie, in die prognostische und in die vergleichende Astrologie. Die Geburtsastrologie erstellt Geburtshoroskope, in der prognostischen Astrologie werden vor allem Solar- und Lunarhoroskope erstellt. Die vergleichende Astrologie schließlich tritt meist in der Form von Partnerschaftshoroskopen auf.

So deutlich und übersichtlich diese Einteilung erscheinen mag, sucht man nach den Anfängen der Astrologie, tappt man – ganz ihrer geheimnisvollen Aura verpflichtet – weitgehend im Dunklen. Bauwerke wie das bronzezeitliche Stonehenge und die neolithische Kreisgrabenanlage von Meisternthal, Artefakte wie die erst vor wenigen Jahren entdeckte Sonnenscheibe von Nebra, sie verraten uns, dass der Mensch schon in der Vor- und Frühgeschichte dem Lauf der Gestirne gefolgt ist. Und bei der Pracht dieser Bau- und Kunstwerke darf vermutet werden, dass diese Menschen von den Sternen fasziniert waren. 

Geschichte der Astrologie


Mächtige Bauwerke wurden nach ihren Lehren errichtet, mächtige Herrscher sind ihren Ratschlägen gefolgt und tüchtige Geschäftsmänner haben sich an ihr eine goldene Nase verdient. Die Rede ist von der Astrologie. Verwundert es da, dass manche in ihr eine ominöse, geheimnisvolle Lehre sehen?

Wer sich aber intensiver mit den Lehren und Erkenntnissen der Astrologie auseinandersetzt, der wird erkennen, dass nur Weniges an ihr undurchsichtig und undurchschaubar ist. Dieser Ratgeber – so viel darf verraten werden – wird versuchen den Schleier des Geheimnisvollen, der die Astrologie seit ihren Anfängen umgibt, ein wenig zu lüften. Aber keine Angst! – auch für den kundigen Astrologen liegen in den Sternen noch unzählige Rätsel verborgen.

Bevor aber in einige der Geheimnisse der Astrologie eingeführt werden kann, muss geklärt werden, was unter Astrologie zu verstehen ist. Kein einfaches Unterfangen, bedenkt man die lange Tradition, die die Astrologie in den verschiedensten Kulturen dieser Erde hervorgebracht hat, an die jahrtausendalte Tradition der chinesischen und indischen Astrologie, an die geheimnisvolle Astrologie der Maya, der Azteken und der Inka und schließlich an die vielfältige Tradition der abendländischen Sternenkunde. Jede dieser Traditionen hat im Laufe der Geschichte ihre Besonderheiten und Schwerpunkte gebildet, dieser Ratgeber muss sich daher auf eine von ihnen beschränken.