tiere

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17. November 2013

Astrologie:Ekliptik

Aus der Neigung der Ekliptik ergeben sich zwei Schnittpunkte mit der Ebene des Himmelsäquators, der Frühlings- und der Herbstpunkt, die auch Widder- und Waagepunkt genannt werden. Die Sonne erscheint (auf der Nordhalbkugel) im Frühlingspunkt am 21. März, im Herbstpunkt am 23. September, zwei Tage, die auch als Äquinoktien, als die Tage der Tages- und Nachtgleiche, bekannt sind.

Von der Ekliptik führt nun der Weg zum Tierkreis. Sie ist die Mittellinie, die Basis des Tierkreises. Der gesamte Tierkreis (Zodiak) entsteht, wenn um die Mittellinie der Ekliptik ein rund 20° breiter Gürtel gedacht wird, in dem die scheinbaren Bahnen der Planeten (dazu zählen im geozentrischen Weltbild auch Sonne und Mond) verlaufen.

In diesem Tierkreis erscheint demnach auch die Sonne. Sie durchwandert auf ihrer scheinbaren Umlaufbahn um die Erde im Laufe eines Jahres die zwölf Sternbilder des Tierkreises. Der Lauf der Sonne durch diese Sternbilder des Tierkreises ist zwar nicht gleichmäßig, aber schon in der Antike hat man den Lauf der Sonne in zwölf gleichgroße Abschnitte – die Tierkreiszeichen – eingeteilt. Da ein Kreis 360° hat, beschreibt folglich jedes einzelne Tierkreiszeichen ein Segment von 30°.

Die Namen der Tierkreiszeichen hat man in der Antike von den Sternbildern abgleitet, in denen die Sonne im Laufe des Jahres erscheint. Genauer muss man sagen, erschienen ist, denn seit der Festlegung der Tierkreiszeichen hat sich das tatsächliche Erscheinen der Sonne in den Sternzeichen verschoben.

Diese Verschiebung verursacht ein physikalisches Phänomen, dass als Präzession bekannt ist. In der Physik steht dieser Begriff für eine Achsverlagerung eines Kreisels. Wirkt auf einen Kreisel eine Kraft nicht senkrecht zur Drehachse, tendiert die Achse dazu, sich zu verlagern. Einfach gesagt: der Kreisel beginnt zu schlingern. Mit diesem physikalischen Modell lässt sich auch eine Schwingung der Erdachse beschreiben. Sie erinnern sich, dass die Erdachse nicht senkrecht auf die Ebenen der Erdumlaufbahn steht. Die Erde liegt in Relation zur Sonnenumlaufbahn gewissermaßen schräg im All. Die Gravitation der Sonne wirkt deshalb nicht senkrecht auf den Äquatorwulst, wodurch ein Drehmoment entsteht das durch die Gravitation des Mond noch deutlich verstärkt wird. Durch dieses Drehmoment beginnt die Erdachse zu schlingern, sie ‚präzediert’. Bei der großen Masse der Erde ist dieses 

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